Geldregen für das Finanzministerium!

In den nächsten fünf Jahren kann der Staat trotz der aktuellen Konjunkturabschwächung mit deutlich höheren Steuereinnahmen rechnen. Im Prognosezeitraum von 2022 bis 2026 können Bund, Länder und Gemeinden mit einem Plus von rund 110 Milliarden Euro gegenüber der Steuerschätzung vom Mai rechnen. Das ist das Ergebnis des Arbeitskreises der Steuerschätzer, wie das Handelsblatt aus mit der Schätzung vertrauten Personen sowie aus Regierungs- und Koalitionskreisen erfuhr. Am Dienstag sollte deren Sitzung beginnen.

Diesmal sind die Erwartungen über die Ergebnisse der Steuerschätzer besonders groß. Denn sie werden aufzeigen, wie stark die Energiefrage den Bundeshaushalt belastet, wie handlungsfähig die Regierung in Krisenzeiten weiterhin sein wird und wie sie mit dem Wirtschaftsabschwung umgehen kann.